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Vonovia Award für Fotografie

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Mona Schulzek

Die Fotoserie "Ottomane" zeigt Räume, die mit Orientteppichen verhüllt worden sind. Die Verschmelzung derer Ornamentik im Mikro- und Makrokosmos lässt ein ewiges Wandern des Blickes zu. Durch das Hinzufügen der Teppiche tritt der Raum ins Verborgene und wird erst bei längerem Betrachten zunehmend erfahrbar.
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"Orientteppiche, als antike Elemente aus dem Wohnraum, werden meist von Generation zu Generation weitergegeben. Es sind die Spuren in ihrer Oberfläche, die Auskunft über ihre Geschichte geben – denn die Zeit geht nicht über die Teppiche hinweg, sondern durch sie hindurch. Als Spurenträger werden sie zu sprachlosen Zeugen. Die Gesamtheit alles Geschehenen scheint in meinen Bildern ihre Verdichtung zu finden." -Mona Schulzek
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Kurator Reinhard Spieler:

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Die Hauptpreisträgerin des  Wettbewerbs 2019 in der Kategorie "Beste Fotoserie", Mona Schulzek, zeigt in ihrer Serie "Ottomane" Räume, die mit Orientteppichen
verhüllt worden sind. Der Begriff des Zuhause wird hier auf ganz verschiedenen Ebenen verhandelt: Zunächst wirken die dargestellten Räume wie eine gemütliche Höhle, in der man sich einkuscheln kann. Der  Teppich fungiert dabei als Chiffre und Inbegriff für das wohlig-weiche, wohnliche Heim. Gleichzeitig signalisieren die Orientteppiche aber auch exotische Fremde, die fensterlosen Räume ein Abkapseln von einer äußeren Wirklichkeit, eine Autonomie von geografischen und soziopolitischen Räumen, das selbst die Grundorientierung von oben und unten außer Kraft setzt. Jenseits der reinen Heimgemütlichkeit kommt ein  kultureller Heimatbegriff ins Spiel, transportieren doch die Muster und die traditionellen Knüpftechniken eine kulturelle Praxis, aus der ein Gefühl  von Heimat und Zuhause – oder, je nach Betrachterperspektive, eben genau das Gegenteil entsteht: ein Empfinden von Exotik und Fremde. Es überlagern sich Wohn- und Geschäftsambiente, privater und öffentlicher oder zumindest kommerzieller Raum, Geschichte und Gegenwart, Kunsthandwerk und Kunst, abstrakte Ornamentik und gegenständliche Wirklichkeit.
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"Mein künstlerisches Interesse gilt dem Raum und dessen Verwandlung zur bildhauerischen Plastik. Dabei bediene ich mich des additiven bildhauerischen Verfahrens und wende dieses vor Ort mittels der Teppiche, Hammer und Nägeln auf den Raum an."

KURZBIOGRAFIE

  • * 1992
  • 2012 bis 2017 Studium der Fotografie an der ecosign/ Akademie für Gestaltung in Köln
  • seit 2017 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf (Prof. Gregor Schneider, Prof. Peter Piller)
  • lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin in Düsseldorf
www.monaschulzek.de

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Bastian Thiery

Die Serie beleuchtet das nächtliche Leben des Berliner Stadtteils Neukölln und nimmt gleichermaßen Menschen und ihre Behausungen in den Blick. Bei "Humpelfuchs" war der Ausgangspunkt ein humpelnder Fuchs, dem der Fotograf eines Nachts zufällig über den Weg lief.
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"In dieser Nacht machte ich fünf Bilder von dem Fuchs und verspürte den Wunsch, ihn wieder zu sehen.
In den darauffolgenden Nächten begab ich mich erneut auf die Suche nach ihm und fand seinen Fuchsbau. Fortan bewegte ich mich zwischen seinem und meinem Zuhause, in einer fabelhaften Welt, auf der Suche nach einer Begegnung und dem Zufall." -Bastian Thiery

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Kurator Reinhard Spieler über die Arbeit:

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Der zweite Preisträger in der Kategorie "Beste Fotoserie", Bastian Thiery, lässt uns seine vermeintlich vertraute Umgebung völlig neu erleben. Nach einer überraschenden Begegnung mit einem humpelnden Fuchs folgt er diesem auf seiner Pirsch durch sein nächtliches Wohnviertel. Wir werden auf eine wundersame Fotosafari mitgenommen, die mit dem Schlaglicht des Blitzes schräge und
unvermutete Momente aus dem Dunkel der Nacht herausschält und festhält.
Wir begegnen eigenartigen menschlichen und tierischen MitbewohnerInnen der nächtlichen Finsternis, merkwürdigen Stillleben und Graffitis. Allesamt groteske
Szenen, die sonst im Dunkel der Nacht verborgen sind und nun, gleich einem Tauchgang in der Tiefsee, ins grelle Scheinwerferlicht gerückt werden. Jede der zwölf Szenen seiner Serie "Humpelfuchs" öffnet ein Fenster in eine ganz eigene Welt, die doch durch die Poesie des  verschworenen Blicks der Kamera zusammengehalten wird.

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"Eines Nachts liefen wir uns zufällig über den Weg. Der Fuchs war neugierig und beobachtete mich, rannte weg, wenn ich ihm zu nahe kam – nur um wieder auf mich zu warten. In dieser Nacht machte ich fünf Bilder von dem Fuchs und verspürte den Wunsch, ihn wieder zu sehen."

KURZBIOGRAFIE

  • * 1990
  • 2015 bis 2018 Studium der Fotografie an der Ostkreuzschule in Berlin
  • lebt und arbeitet als freischaffender Fotograf in Berlin
www.bastianthiery.com
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Theodor Barth

Vor zwei Jahren begann Theodor Barth seine Dokumentation über die durch den Strukturwandel bedingte Räumung des nordrhein-westfälischen Dorfes Manheim im Braunkohlegebiet Garzweiler. Mit Hilfe einer Drohne eröffnet die Arbeit dem Betrachter eine völlig neue Sicht auf das Dorf.
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"Zu Beginn fotografierte ich mit einer Kamera, suchte noch nach existierenden Spuren derer, die hier geboren wurden, aufwuchsen, ihre Kinder aufzogen, zugezogen sind, ihre Feste feierten, um ihre Angehörigen trauerten und die hier starben. Später begann ich, mit der Drohne zu arbeiten. Es offenbarte sich eine ganz neue Sicht auf das Dorf: abgerissene Häuser und Rudimente davon, Siedlungsränder, Spuren von Fundamentschichtungen, Andeutungen von Häusern, die dort standen, abgerissene Bäume. Die aufgerissenen Dächer geben einen Blick in das Innerste eines Hauses frei. Der Platz, der Zuflucht und Heimat einer Familie war, nun nur noch eine blasse Erinnerung dessen. Gärten, einst Spielplatz, Begegnungsraum einer Familie, jetzt übersät mit entwurzelten Bäumen und dem Schutt des Abrisses." -Theodor Barth
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Kurator Reinhard Spieler:

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Der dritte Preisträger in der Kategorie "Beste Fotoserie", Theodor Barth, setzt sich mit den Folgen des Braunkohletagebaus in Manheim / Garzweiler auseinander. In streng analytischen Bildern, die aus der Luftperspektive von Drohnen aufgenommen wurden, kartographiert er einen Ort, der sich aufgrund des voranschreitenden Tagebaus allmählich auflöst. In der Serie »Auf der Kohle« sehen wir Gebäude, die zerfallen oder pulverisiert sind, einst belebte und bebaute Grundstücke, die sich in Brachflächen verwandelt haben und nun veröden. Die Fotoperspektive folgt Planquadraten, anhand derer sich die langsam voranschreitende Auflösung und Zerstörung des Ortes über einen Zeitraum von zwei Jahren genau verfolgen lassen. Bei aller wissenschaftlichen Strenge strahlen die Schwarz-Weiß-Aufnahmen gleichzeitig eine Melancholie aus, die in der tristen Realität der Gegenwart eine Ahnung von der Vergangenheit dieses Ortes aufscheinen lässt.

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"Die Bilder sind eine Bestandsaufnahme eines sich ständig veränderten Prozesses. Gleich einer archäologischen Erkundung ist der Blick von oben wie eine Aufteilung des Dorfes in Planquadraten. Die Kartographie eines Ortes im Verschwinden. Die Wirkung verstärkt sich durch die Reduzierung der Bilder in Graustufen, die ihnen eine zeichenhafte Symbolik geben."

KURZBIOGRAFIE
  • * 1964
  • 1985 bis 1994 Studium für Kommunikationsdesign an der Fachhochschule Bielefeld
  • lebt und arbeitet als freischaffender Fotograf in Köln
www.theodorbarth.de
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Marlene Hoberger

Sechs Monate lang hat Marlene Hoberger ein Altenpflegeheim besucht, um herauszufinden, was am Ende eines Lebens ein Zuhause ausmacht. Das Eintauchen in den Alltag der Bewohner und die dabei geführten Gespräche bestimmen die Intensität ihrer Bilder.
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Marlene Hoberger wurde für ihre Arbeit "Leere Tage" mit dem Vonovia Award für Fotografie 2019 (Beste Nachwuchsarbeit) ausgezeichnet.

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"Die Leere, die dieser Alltag mit sich bringt, hat mich am meisten berührt." -Marlene Hoberger
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"Neben Erinnerungsstücken, die uns bis zum Ende unseres Lebens begleiten, und einer liebevollen Pflege ist es vor allem wichtig, eine Aufgabe zu haben."

 KURZBIOGRAFIE
  • *1992 in Wien
  • seit 2016 Studium für Kommunikationsdesign mit Schwerpunkt Fotografie an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg
  • lebt und arbeitet als freischaffende Fotografin in Hamburg
www.marlenehoberger.de
 




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Der Zoo, in dem Menschen Tiere treffen und beobachten können, ist ein Denkmal für die Unmöglichkeit der Begegnungen. Die Tiere werden in gestalteten Landschaften, in denen sich das Natürliche und das Künstliche vermischen, eingesperrt. Sie werden zu Dingen, die wir beobachten können, während die Welt, in die sie wirklich gehören, Stück für Stück dezimiert wird. "On Display" untersucht die Absurdität der Natur außerhalb der Natur – an Orten, an denen Menschen versucht haben, eine realistische Version des Wilden nachzuahmen.

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KURZBIOGRAFIE
  • *1992 in Trento (Italien)
  • seit 2015 Studium Kommunikationsdesign an der HTW Berlin
  • lebt und arbeitet als freischaffende Fotografin in Berlin
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Tamara Eckhardt

Die Traveller gelten als größte ethnische Minderheit Irlands. Aufgrund ihrer Kultur und ihres nomadischen Lebensstils werden sie immer wieder Opfer von Diskriminierung und geraten vermehrt in Konflikte mit einem großen Teil der irischen Bevölkerung. Durch die häufig auftretende Ausgrenzung aus dem urbanen Raum sind sie oftmals dazu gezwungen, auch örtlich am äußersten Rand der Gesellschaft zu leben. Außerhalb von Galway, neben einer Mülldeponie, befindet sich die Carrowbrowne Halting Site, das Zuhause von acht Traveller-Familien. Die Serie "The Children of Carrowbrowne" gibt Einblicke in das Leben der dort aufwachsenden Kinder.
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KURZBIOGRAFIE
  • *1995 in Kirchzarten
  • seit 2017 Studium an der Ostkreuzschule für Fotografie in Berlin
  • lebt und arbeitet als Portrait- und Dokumentarfotografin in Berlin
www.tamaraeckhardt.com
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Kathrin Esser

Die Serie "206-1" beschäftigt sich mit den Räumen, die in der heutigen Wohnungsnot gebaut werden und der Konstruktion von diesen. Es sind Räume, die noch keine feste Zuschreibung haben. Sie stellen sich roh und vage da, besitzen dennoch schon jetzt eine gewisse Aura und Atmosphäre.
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"Zum Wohnen, so scheint es, gelangen wir erst durch das Bauen. Dieses, das Bauen, hat jenes, das Wohnen zum Ziel." –Martin Heidegger in seinem Vortrag "Bauen, Wohnen, Denken" (1951) 

Heidegger forderte, in der Zeit der Wohnungsnot nach dem Zweiten Weltkrieg nicht unbedacht zu bauen, sondern zunächst das Wohnen wieder zu erlernen. "Das Wesen des Bauens ist das Wohnen lassen. Der Wesensvollzug des Bauens ist das Errichten von Orten durch das Fügen von Räumen. Nur wenn wir das Wohnen vermögen, können wir bauen."
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Die Serie "206-1" beschäftigt sich mit den Räumen, die in der heutigen Wohnungsnot gebaut werden und der Konstruktion von diesen. Es sind Räume, die noch keine feste Zuschreibung haben. Sie stellen sich roh und vage da, besitzen dennoch schon jetzt eine gewisse Aura und Atmosphäre. Ganz fremd erscheinen sie uns nicht. Schnell, günstig und tragfähig – das ist das verwendete Material. Genutzt, um eine gewisse Größe der Gebäude zu gewährleisten. Die Frage nach der Individualität nach innen oder außen des Raums bleibt offen.
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KURZBIOGRAFIE
  • *1990 in Köln
  • 2019 Master Photography Studies and Practice, Folkwang Universität der Künste, Essen
  • 2009 – 2014 Studium für Kommunikationsdesign an der FH Aachen
  • Lebt und arbeitet als lebt und arbeitet als freie Fotografin in Köln
www.kathrinesser.de
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Maria Feck

Auf Long Island, einer Halbinsel vor den Toren New Yorks, verbringen die Banker der Wallstreet und Manhattans High Society die heißen Sommerwochen; die Mitglieder der Shinnecock Indian Nation ihr ganzes Leben. Die Arbeit "3.4 km²" geht der Frage nach, ob man verlorene kulturelle Identität wiederbeleben kann. Kann ein Stück Land Heimat sein?

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Shinnecock, ein 3.4 Quadratkilometer großes Reservat, beherbergt gerade einmal 600 Menschen. Viele von ihnen leben unterhalb der Armutsgrenze. Sie fühlen sich mit dem Stück Land eng verbunden und nennen es ihr Zuhause. Sie sind heute die letzten von ehemals 30 Native American Tribes, die es auf Long Island gab. Die Shinnecock-Kultur geriet in Vergessenheit und fast keiner beherrscht mehr die alte Sprache. 30 Jahre lang mussten die Shinnecock dafür kämpfen, offiziell von der US-Regierung anerkannt zu werden. 2010 war es soweit. 

Die junge Generation versucht, die Traditionen und das verlorene Wissen zu rekonstruieren. Es finden spirituelle Zeremonien statt und in der Reservats-Schule wird wieder die Algonkin-Sprache gelehrt.
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KURZBIOGRAFIE
  • *1981 in Hamburg
  • 2011 bis 2015 Studium für Fotojournalismus an der Hochschule Hannover und Danish School of
  • Media and Journalism in Aarhus (Dänemark)
  • 2003 bis 2007 Studium für Kommunikationsdesign mit Schwerpunkt Fotografie an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg
  • lebt und arbeitet als freischaffende Fotografin in Hamburg
www.mariafeck.de
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Peter Franck

Die Serie "Lost – Backtothefuture" zeigt bewohnte, bewirtschaftete oder verlassene Gebäude. Bühnenbildern gleich bilden sie die Grenze vom Außen zum Innen. Vom Öffentlichen zum Privatem. Die Fassade wird zum Schutzwall privatem Tuns und privatem Elend.
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Der Betrachter wird aufgefordert, sein Universum und sein persönliches Zuhause in neuem Kontext zu sehen und Geschichten entstehen zu lassen, die nur aus seinem privaten Alphabet entstehen können.
Gottes bunter Garten in all seinen Facetten hinter ummauertem Lebensraumalbtraum. Das Zuhause als Mittelpunkt jedes einzelnen Schicksals. Als Bühne ohne großes Publikum. Unendliche Varianten ein- und derselben Geschichte. Der Mensch in seinem Universum. Fragend und stolpernd, glücklich und verletzt, draußen wie drinnen.

Aus der Höhle in die Höhle aus der Höhle in die Höhle.


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KURZBIOGRAFIE
  • *1964 in Überlingen
  • 1992-1993 Meisterschüler von Rudolf Schoofs
  • 1988-1992 Studium der Malerei und der freien Grafik an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
  • ab 1987 Studium der Malerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Nürnberg
  • lebt und arbeitet als freischaffender Künstler und Kurator in Stuttgart
www.peterfranck.de
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Anette C. Halm

In „Schönheitsfamilienwahn“ setzt sich Anette C. Halm mit dem Mutter-Tochter-Verhältnis auseinander – dem eigenen, ganz intimen, wie auch dem allgemeinen. Ihre Tochter ist Darstellerin/Gegenstand/Objekt ihrer Fotografien. Träume und Wünsche der Tochter spiegeln auf der einen Seite die vergangenen oder unerfüllt gebliebenen Träume und Wünsche der Mutter wider, reflektieren aber auch gleichzeitig die Bedürfnisse und Wünsche der Tochter und ihrer Generation, die die Künstlerin und Mutter durchaus kritisch sieht.
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Die Künstlerin kritisiert die Medienwelt, welche Jugendlichen die Erfüllung ihrer Wünsche, Sehnsüchte und Träume als erreichbar vorgaukelt, ihre Naivität ausnutzt und mit ihren Gefühlen spielt, um hohe Einschaltquoten zu erreichen. Die Fotoserien in „Schönheitsfamilienwahn“ spielen an ganz unterschiedlichen Orten. Die Künstlerin lässt ihre
Tochter in verschiedene Rollen schlüpfen und erkundet mittels des Körpers der Tochter die weiblichen
Vorstellungs- und Wunschwelten in Anlehnung an Bildwelten der Fotografie und des Films. In den sogenannten Lost Places findet ein Reenactment vergangener Lebensschicksale literarischer oder realer Frauenfiguren statt, in Anlehnung an die Geister-Fotografie des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Die Darstellung dieser Frauen durch die Tochter der Künstlerin in historischer Kleidung soll diese immunisieren gegen die Hohlheit und Unwahrheit des zeitgenössischen Lifestyles.
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KURZBIOGRAFIE
  • *1973 in Ostfildern
  • 2011 bis 2018 Studium der Bildenden Kunst mit Diplom an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
  • 2006 bis 2010 Kunststudium an der Freien Kunstakademie Nürtingen
  • lebt und arbeitet als Konzeptkünstlerin im Bereich Performance, Video, Malerei und Fotografie in Reichenbach
www.anette-c-halm.de
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Nanna Heitmann

Der Jenissei, einer der längsten Flüsse der Erde, leitete Nanna Heitmann durch Sibirien. An den Ufern traf sie auf Einzelgänger, Aussteiger und Träumer. 
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Seit langer Zeit werden die Ufer des Jenissei von Nomadenvölkern durchzogen. Immer auf der Jagd nach Pelztieren erreichten die vom Westen kommenden Russen den Fluss jedoch erst 1607. Kriminelle, geflohene Leibeigene, Abtrünnige oder einfach Abenteurer schlossen sich in wilden Reiterverbänden zusammen und drangen immer tiefer ins wilde Sibirien vor.

Altgläubige ließen sich an einsamen Ufern des Jenissei nieder, um der Verfolgung des Zaren und später der Sowjets zu entkommen. Erst mit Stalin wurde der Jenissei auch zum Ort der Verbannung und Zwangsarbeit. Die Sowjets legten nicht nur die heimischen Völker in Ketten, sondern auch den Jenissei. Mit zwei riesigen Staudämmen schufen sie Seen von fast 400 Kilometern Länge. Dörfer versanken im Wasser, das Klima veränderte sich.
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Die UdSSR ist Geschichte.

Heute zieht es die meisten Menschen Richtung großer Städte wie Moskau oder Sankt Petersburg. Umso mehr wird der Jenissei wieder zum Raum für Träumer und Einzelgänger, um der weltlichen Welt zu entfliehen.


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KURZBIOGRAFIE
  • *1994 in Ulm
  • Studium Fotojournalismus und Dokumentarfotografie an der Hochschule Hannover
  • seit 2018 Mitglied der Magnum-Agentur
  • 2019 Preisträgerin des Leica Oskar Barnack Awards
  • 2019 Vonovia Award für Fotografie "Beste Nachwuchsarbeit"
  • lebt und arbeitet als freischaffende Fotografin in Hannover und Moskau
www.nannaheitmann.com
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Thomas Herrmann

"Zuhause", also ganz bei sich, scheint der Mensch heute nur noch dort sein zu können, wo er von den Massenmedien in seiner eigenen Wirklichkeit und dem freien Ausdruck seiner Individualität weder beschränkt noch blockiert wird. Das sind dann neben dem eigenen Körper hoffentlich jene Orte, die demjenigen, der ein eigenständiger Mensch sein will auch in Zukunft noch einen Raum bieten, in dem sich keine Unternehmenskulturen breitmachen dürfen.
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Die Serie "Highlife" fordert den Betrachter dazu auf, in seiner gewöhnlichen Alltagsumgebung ohne die von der Werbeindustrie vorgegebenen ästhetischen Schablonen zu hantieren, und sich – vielleicht mit dem Medium der Fotografie – auch in seinem persönlich-menschlichen Umfeld auf die Suche nach der eigenen Wahrheit zu begeben.
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"Durch die nicht unmittelbar zuzuordnenden Orte möchte ich meine Kamera dazu nutzen, das Verbindende und Gemeinsame anstatt des Trennenden zu zeigen, und auf die Einheit hinter der Vielheit hinzuweisen."

KURZBIOGRAFIE

  • *1972 in Sindelfingen
  • 2000 bis 2006 Ausbildung und Assistenzzeit
  • lebt und arbeitet als freischaffender Fotograf mit den Arbeitsschwerpunkten Architektur- und Interieurfotografie in Stuttgart
www.thomas-herrmann.com
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Paulina Hildesheim

"Welcome To The Future" zeigt eine Zukunftsvision. In Masdar City, einer klimaneutralen Wüstenstadt in Abu Dhabi, sollen bis 2030 über 90.000 Menschen leben, studieren und arbeiten. Durch spezielle Architektur, die Wahl der Baustoffe, eigene wissenschaftliche Forschung und Energiegewinnung soll die Stadt Ressourcen schonen, um so den Ansprüchen der Zukunft genügen. Die großen Visionäre der Region möchten hier fortsetzen, was seit über 50 Jahren in Abu Dhabi passiert – Fortschritt. Die Serie gibt Einblick in den Status Quo einer großen Vision, bei der Nachhaltigkeit vor allem ein guter Marketingfaktor ist, die Menschen vor Ort und ihr Alltag jedoch auf der Strecke bleiben.
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Der große Boom nach der Entdeckung des Öls ließ aus dem Beduinenstädtchen eine erstaunlich moderne Mega-City werden. Eine Entwicklung, die andernorts viel langsamer abläuft. Und so scheint nichts unmöglich bei der Konzeption der Zukunftsstadt. Aktuell jedoch ist man noch weit von all dem entfernt. In den bisher 13 fertiggestellten
Gebäuden leben etwa 400 Studierende. Weitere 2000 Menschen pendeln täglich zum Arbeiten nach Masdar City. Das Stadtgebiet ist bis jetzt gerade einmal einen halben Quadratkilometer groß. 
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Die autonom fahrenden Autos drehen in einer Tiefgarage als Touristenattraktion ihre Runden. Für viele der Studierenden war Masdar City in den ersten Jahren des Studiums ihr Lebensmittelpunkt. Kann ein solcher Ort, eine Modellstadt nach Plan, ein Zuhause sein? Was macht einen Ort lebenswert? Wie universell ist die Vorstellung von einem Zuhause? Die meisten Menschen, sowohl Pendler als auch Studierende, leben nicht mehr in Masdar City selbst, sondern in der unmittelbaren Umgebung der Stadt. Sie finden ihr Zuhause außerhalb der Planstadt, welche perfekt inszeniert, eine Scheinrealität in der Wüste, utopisch und dystopisch zugleich zu sein scheint. 
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KURZBIOGRAFIE
*1995 in Wiesbaden
2019 Abschluss als staatlich geprüfte Fotodesignerin, Lette Verein Berlin
Lebt und arbeitet als freiberufliche Fotografin in Berlin
www.paulinahildesheim.de
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Timo Hinze

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Was bedeutet es, zuhause zu sein? Dort auf diese ganz bestimmte Art drinnen zu sein. Drinnen im Netz, drauf auf den Plattformen, dran an den Impuls-Möglichkeiten mit ihrer immerwährenden Potentialität.

Das MacBook steht auf dem Wohnzimmertisch, auf dem Couchtisch, auf dem Küchentisch, auf dem Bett. Hier laufen alle Lebensbereiche zusammen. Was bedeutet es, zuhause zu sein, im Zuhause-Kapitalismus?
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"Zu fotografieren bedeutet für mich, darauf zu vertrauen, dass sich die Realität selbst vermitteln kann. Ich bin auf der Suche nach Motiven, in denen unsere Lebenswelt in ihrer Vielschichtigkeit und Komplexität zu einem Bild werden kann, also zu etwas, zu dem wir einen Betrachtungsabstand einnehmen können und das uns so helfen kann, die Verhältnisse, in denen wir leben, zu begreifen."

KURZBIOGRAFIE

  • *1985 in Hamburg
  • 2006 bis 2013 Studium der Medien- und Buchkunst/ Grafikdesign an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig
  • 2008 Studium an der Zürcher Hochschule der Künste, Zürich
  • lebt und arbeitet als freischaffender Fotograf in Köln
www.timohinze.com

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Fred Hüning

Sag mir, wo die Familie ist, wo ist sie geblieben? Die Zeit verging im Sauseschritt, das Glück kam nicht mehr mit. Das Kind, schon bald kein Kind mehr, kämpft mit Hormonen und gegen Pickel.
Mutter ringt mit ihrer ganz persönlichen Klimakatastrophe. Vater besiegt in fremden Betten seine Angst vorm Tod. Vater, Mutter, Kind. Drei unter einem Dach. Teilen Wohnung, Miete, Mahlzeiten. Teilen keine Träume mehr. Jeder verloren in seiner eigenen WWWelt. Jeder gefangen in seinem eigenen Netz. Jeder auf seiner eigenen Suche. Jeder auf seiner eigenen Flucht.

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Jeder unterwegs in seiner eigenen Mission. Sag mir, wo die Liebe ist, wo ist sie geblieben?
Die Zeit verging im Sauseschritt, das Glück kam nicht mehr mit. Die Liebe hat viel um die Ohren. Die Liebe hat keine Zeit für die Liebe. Die Liebe ist jetzt erwachsen. Die Liebe ist für die Liebe zu alt.
Die Liebe will nicht mehr leiden. Die Liebe ist abends geschafft. Die Liebe ist nicht spontan. Die Liebe macht Liebe nach Plan. Die Liebe meidet den Rausch. Die Liebe muss morgens früh raus.
Die Liebe geht fremde Wege. Die Liebe findet wieder nach Haus.
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KURZBIOGRAFIE
*1966 in Kellinghusen
2005-2007 Ostkreuzschule für Fotografie in Berlin
Lebt und arbeitet als freischaffender Fotograf in Berlin
www.fredhuening.de
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Uli Kaufmann

Eine Eckkneipe in Berlin. Aber das Marianneneck ist anders. Die Menschen sind anders. Es ist intensiver und persönlicher. Hier gibt man acht aufeinander, auf alles, auch auf die Dinge, die außerhalb dieser klassischen Einrichtung zwischen Spitzengardinen und Spielautomaten stattfinden.
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“Hast du heut schon was gegessen Günther?“, scheppert es unüberhörbar von der Theke rüber. Claudias Stimme hat diesen Unterton mütterlicher Strenge, den es wohl auch braucht, um als Dirigent in diesem verrückten Orchester akzeptiert zu werden.

Günther hat natürlich nix gegessen, hat er nie um diese Tageszeit. Claudia beginnt Nudeln zu kochen und bittet alle, sich doch endlich auf die Spanferkel-Liste für das gemeinsame Weihnachtsessen einzutragen.
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Das Marianneneck ist Familie, Freundeskreis, Heimat, Wohnzimmer und Hobbykeller. Hier ist man zuhause.
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"Hier hatte ich Stück für Stück die Chance zu verstehen, wie viel mehr eine Kneipe dieser Art sein kann und vielleicht für manche sogar sein muss. Sie schließt eine Lücke, die das Leben, ungeachtet der Gründe, hinterlassen kann."

KURZBIOGRAFIE
  • *1986 in Jena
  • 2016 bis 2018 Studium der Fotografie an der Ostkreuzschule für Fotografie in Berlin
  • lebt und arbeitet als freischaffender Fotograf in Berlin
www.ulikaufmann.de
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Mariya Kozhanova

Die Serie dokumentiert das Leben in Kaliningrad. Vor dem Zweiten Weltkrieg galt dieser Landstrich als das Herz von Ostpreußen und wurde danach Teil der Sowjetunion. Seit drei Generationen versuchen Menschen, ihr Leben dort aufzubauen, wo es sich auf irgendeine Art immer noch „fremd“ anfühlt.
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Dieses Land wurde mit zwei Großmächten konfrontiert, die einst sowohl größte Ambitionen als auch Idealvorstellungen hatten, was nun zu einem beschämenden Teil der menschlichen Geschichte wurde. Diese Zeiten großer Wertevorstellungen, gaben den Menschen eine Orientierung, während sie auf höhere Prinzipien hinarbeiteten, um sie für die Ewigkeit auszurichten. Jedoch wurde die Anerkennung, die den Menschen für ihre harte Arbeit und ihren Einsatz gebührt, niemals gezollt. Es wurde in den Geschichtsbüchern unter der Größe des Regimes oder der Größe Gottes verbucht.
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"Meine Eltern sind in Kaliningrad geboren, genau wie ich. Wir waren gefangen zwischen ständigen Umbrüchen und erinnerten uns an die Leiden von Verfolgungen. Niemand konnte sicher sein, dass es nicht wieder vorkommen würde. Nun dreht sich das Rad der Zeit weiter. Die Menschen haben gelernt, kleine Schritte zu gehen und sich mit ihrer inneren Zerrissenheit auseinanderzusetzen." -Mariya Kozhanova
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"Ich war fasziniert von der Kraft und dem Bedürfnis der Menschen, an etwas zu glauben und nach etwas zu suchen, das über das Übliche hinausgeht. Die Idee der ,Generation Memories' und wie sehr sie unser Leben beeinflusst, habe ich in meiner Arbeit über meine Heimatstadt Kaliningrad porträtiert. Das übergreifende Thema von menschlichen Überzeugungen und Zeit zieht sich durch all meine Werke."

KURZBIOGRAFIE

  • *1986 in Kaliningrad (Russland)
  • 2008 Diplomstudium an der Staatlichen Technischen Universität Kaliningrad
  • lebt und arbeitet als freischaffende Fotografin in Berlin
www.mariyakozhanova.com
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Sinaida Michalskaja

Zuhause kann überall sein. Außerhalb des Zuhauses ist Fremde. Zuhause ist keine Stadt, kein Land, Nation, Brauch oder Sitte. Zuhause ist geschützter Raum. Soft Hits besteht aus Bildern eines
solchen Raumes. Im Laufe von zwei Jahren fotografierte ich das Licht an den Wänden bei mir zuhause mit Großformatkamera auf Diafilm. Die Bilder, die entstehen, gehören zu diesem einen Raum, kommen aus ihm heraus. Es sind Bilder von Licht, das von Außen eintritt und sich im Zimmer ausbreitet. Die Fotografien zeigen Fragmente dieses Raums.
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KURZBIOGRAFIE
  • *1985 in Moskau (Russland)
  • 2019 Abschluss als Meisterschülerin an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig
  • 2012 bis 2014 Studium der Fotografie am Central Saint Martins College of Art and Design London
  • 2007 bis 2011 Studium Kommunikationsdesign an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Düsseldorf
  • lebt und arbeitet als freischaffende Fotografin in Berlin
www.sinaidamichalskaja.com

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Noah Müller

Die Akteure sind gerade abgetreten von der Bühne – und das Bühnenbild, das von diesen erschaffen wurde, steht zur Betrachtung frei. Doch um welche Akteure könnte es sich hierbei handeln? 
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KURZBIOGRAFIE
  • *1996 in Würzburg
  • seit 2016 Studium für Kommunikationsdesign mit Fachrichtung Fotografie an der Fachhochschule Würzburg
  • lebt und arbeitet als freischaffende Fotografin in Würzburg
www.noah-mueller.com
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Lara Ohl

Eliteinternate in Großbritannien sollen die bestmögliche Bildung vermitteln. Für die Kinder und Jugendlichen, die sie besuchen, sind Internate ein Zuhause; anders als viele Altersgenossen leben die Schülerinnen und Schüler dort nicht im Familienheim, sondern unter Gleichaltrigen in exklusiven Gemeinschaften. Die Serie "The boarders" erforscht, wie junges Leben unter den Leitwerten von Tradition, Zusammenhalt, Prestige und Erfolg in diesem spezifischen Bildungssystem stattfindet.
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Die Porträtierten präsentieren sich so, wie sie gesehen werden wollen. Sie treten ernst und fokussiert auf, erwecken den Eindruck, schon auf ein erwachsenes Leben eingestellt zu sein, was im Widerspruch zu ihrem jungen Alter zu stehen scheint. "The boarders" zeigt eine vor der Öffentlichkeit verborgene Welt. In mehrfacher Hinsicht entwirft das Modell "Internat" ein Gegenbild zu konventionellen Vorstellungen von Kindheit, Jugend und Zuhause. 
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"Über dieses Modell und seine Alternativen nachzudenken kann uns zeigen, was wir unter Zuhause verstehen – und verdeutlichte mir, wie wertvoll es für mich ist, immer in einer engen Verbindung zu meinen Eltern aufgewachsen zu sein."

KURZBIOGRAFIE

  • *1994 in Flensburg
  • 2019 Abschluss an der Ostkreuzschule für Fotografie in Berlin
  • lebt und arbeitet als Fashion- und Dokumentarfotografin in Berlin
www.laraohl.com
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Rafael Raigón Lozano

"Jo soi papa" entstand zufällig und parallel zum Projekt "Ikigai". Während der Fotograf seine Kinder fotografierte, machten sie dasselbe mit ihm als Protagonist. Nachdem er mir die Fotos auf dem Computer angesehen hatte, stellte er fest, dass dieses Spiel der Darstellung verschiedener Situationen fortgesetzt werden könnte. Rafael Raigón Lozano gab jedem seiner Kinder eine eigene Kamera und schlug vor, dass sie diese zur Dokumentation der Tagesabläufe verwenden.
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Da die Fotos von Kindern im Alter von 8, 6 und 3 Jahren aufgenommen werden, hat dieses Projekt keinen eigenen künstlerischen Stil oder eine bestimmte Technik, die den Bildern zugrunde liegt. Es ist eine einfache Form der Fotografie, die hilft, über Themen auf einer persönlichen Ebene zu sprechen. Einerseits machen die Kinder Fotos als eine Form der Dokumentation unseres täglichen Lebens – während der Fotograf die Bilder auswählt, das Projekt bearbeitet und es vervollständigt. 
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"Dabei konzentriere ich mich auf private Themen wie mein Zuhause, meinen intimen Raum, meine Identität und mein Verhältnis zu meiner Frau: Wer bin ich neben der Rolle als Papa, `der in Berlin lebende Andalusier`, wo bin ich zu Hause, wenn es nicht genau dort ist, wo meine Kinder sind? Zusätzlich zu diesen Themen gibt es zwei weitere Bereiche, die das Projekt tangieren und die sehr viel von unserer Zeit in Anspruch nehmen: Die aktuelle Geschlechterdebatte und die Frage der Autorschaft." -Rafael Raigón Lozano
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KURZBIOGRAFIE
  • *1976 in Córdoba (Spanien)
  • 2003 bis 2007 Theater Studium an der ESAD Córdoba (Spanien)
  • lebt und arbeitet als freischaffender Fotograf in Berlin
www.rafaraigon.com
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Volker Renner

Das fotografische Projekt "Serientod" beschäftigt sich mit der medialen Darstellung des Zuhauses. Die Bilder zeigen Details der Filmsets aus der in München spielenden Serie "Lindenstraße" und entstanden an den originalen Drehorten der Geißendörfer Film- und Fernsehproduktion in Köln. Dabei konzentrieren sich die Fotografien auf Details, die besonders über Texturen und Oberflächen Eindrücke von Heimat, spezifischen Hintergründen und Charakterzuschreibungen erzeugen. Die Bildserie untersucht, auf welche Art ein kollektives Gefühl von Zuhause und gleichzeitig stereotype Vorstellungen des Alltags in der Wahrnehmung des Zuschauers konstruiert werden.

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Die Lindenstraße, Deutschlands älteste Seifenoper und zugleich am längsten ausgestrahlte Serie, stirbt 2019 den Serientod. Als mediales Phänomen war die Lindenstraße seit ihrer Erstausstrahlung 1985 immer auch ein Spiegelbild der Deutschen. Die Bildserie "Serientod" untersucht, auf welche Art ein kollektives Gefühl von Zuhause und gleichzeitig stereotype Vorstellungen des Alltags in der Wahrnehmung des Zuschauers konstruiert werden.

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KURZBIOGRAFIE
  • *1977 in Pinneberg
  • 2007 bis 2009 Master an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig
  • 2002 bis 2007 Diplomstudium der visuellen Kommunikation an der Hochschule für bildende Künste Hamburg
  • lebt und arbeitet als Fotograf in Hamburg
www.volkerrenner.de

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Matthias Schneegge

Der Stadtstaat Bremen errichtet seit Anfang der 2000er-Jahre auf dem 288 Hektar großen Areal seiner ehemaligen Seehandelshäfen den neuen Stadtteil ,Überseestadt', eines der größten städtebaulichen Entwicklungsprojekte Europas. Auf dem Gelände eines mit 3,5 Millionen Kubikmeter Sand verfüllten Hafenbeckens sollen bis Ende des nächsten Jahrzehnts Wohnungen für 10.000 Menschen neu entstehen. 13.000 Menschen arbeiten derzeit in circa 850 Unternehmen in der Überseestadt. Die vorliegende Bildauswahl umfasst 14 Jahre – von 2005 bis 2019 – zeigt zunächst Brachen und Rückbau alter Strukturen, in der Folge die stetig zunehmende Bautätigkeit. 

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Laut einer Wirtschaftsstudie sollen bis zum Jahr 2025 insgesamt bis zu 17.000 Arbeitsplätze entstehen. Mehr als 280 Millionen Euro an öffentlichen Geldern sind bereits geflossen, private Investoren haben eine Milliarde Euro zugesagt und bereits mehr als die Hälfte davon investiert.
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"Seit 2005 dokumentiere ich kontinuierlich die radikale Verwandlung dieser eigentümlichen, aber auch exemplarischen Arbeitslandschaft mit der Kamera. Ich entschied mich bei dieser Fotoarbeit bewusst für Schwarzweiß, da mir der Verzicht auf Farbinformation im Bild eine präzisere Fokussierung auf das Licht und klarere Raumkonstruktionen ermöglicht."

KURZBIOGRAFIE

  • *1959 in Calw
  • seit 2005 Leiter der Lehrwerkstatt für Fotografie an der Hochschule für Künste Bremen
  • 1980 – 1983 Fotografieausbildung Lette-Verein Berlin
  • lebt und arbeitet in Bremen
www.schneege-photographie.de
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Frank Schultze

Junge Muslime haben in Deutschland ihre Heimat gefunden und kämpfen gegen Gewalt und Terror. Oft heißt es: Muslime distanzieren sich nicht von Terror. Eine Gruppe junger Muslime aus Düsseldorf tut genau dies, und zwar scharf und provokant: "12thMemoRise" realisiert spektakuläre Performance-Aktionen in Fußgängerzonen, ihre aufklärerischen Videos zirkulieren unter jungen Muslimen mit hoher Frequenz; die Aufnahmen zeigen zum Beispiel nachgestellte IS-Hinrichtungen oder Sklavenmärkte. 
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Köpfe der Gruppe sind zwei Brüder, Hasan und Muhammad Geuad, aus dem Irak stammende Schiiten, die als Kinder mit ihren Eltern nach Deutschland geflüchtet sind. Die Kerngruppe besteht aus neun Mitstreiter*innen. Rund 40 Aktivisten können aktiviert werden. Alle Mitglieder teilen das gleiche Schicksal und haben sich als Flüchtlinge in die deutsche Gesellschaft integriert. Trotz aller Zerrissenheit schaffen sie es, ihre Aktionen, Religiosität, Integration und Ausbildung unter einen Hut zu bekommen. Mit ihren Aktionen erregt die Gruppe viel Aufsehen, darunter auch heftige Anfeindungen aus muslimischen Gemeinschaften bis hin zu Bedrohungen für Leib und Leben. Die spannende Frage ist, was passiert, wenn eine Gruppe junger Muslime wie,12thMemoRise' radikal und extrem gegen Dschihadis und Salafis Position bezieht.
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KURZBIOGRAFIE
  • *1959 in Daun / Eifel.
  • Bildjournalismus–Studium bei Prof. Adolf Clemens am Fachbereich Fotodesign an der Fachhochschule in Dortmund.
  • Seit dem Abschluss 1992 veröffentlicht er in allen wichtigen deutschsprachigen und internationalen Magazinen und Zeitungen wie z.B. GEO, Stern, Focus, Die Zeit.
  • lebt in Dortmund
www.frankschultze.de
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Anja Segermann

Die Fotografien dokumentieren baulich bedingte Veränderungen, die der Mensch in der Natur vornimmt. Der temporäre Zustand der Natur wurde tags und nachts in seiner Räumlichkeit, Fläche und Struktur festgehalten. Die Menschen haben ihre Umwelt konstruiert und sie werden diese wieder und weiter konstruieren. Die Entwicklung ist ein langer Prozess. 

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"Ein kleines Dorf – irgendwo in Deutschland. Meine Heimat. Ich kehre zurück und denke ans Kind sein hier: Buden bauen am Waldrand, auf der Wiese liegen und Sommerregen riechen, im Winter mit dem Schlitten die Hügel abfahren. Heute sind genau diese Orte der Erinnerung im Wandel."-Anja Segermann
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KURZBIOGRAFIE
*1993 in Ostercappeln
seit 2016 Studium der Fotografie an der Folkwang Universität der Künste
2012-2015 Ausbildung Kommunikationsdesign
Lebt und arbeitet als freie Fotografin in Essen und Bremen
www.anjasegermann.de
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Charlotte Spiegelfeld

"Novel of Youth" ist eine Serie von selbst inszenierten Fotografien, die Geschichten aus der Region nahe der österreichisch-ungarischen Grenze im Burgenland, Österreich, erzählen. 
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Hinter ruhigen Landschaften verbergen sich Erzählungen von Angst, Verlust und Veränderung der Umwelt. Seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts werden einige europäische Grenzstädte zunehmend von Migranten und Flüchtlingen aufgesucht, die aufgrund von Kriegen und Konflikten umsiedeln mussten. Zu diesen Konflikten zählen die ungarische Revolution im Oktober 1956, der Bürgerkrieg im ehemaligen Jugoslawien 1992 und die seit mehreren Jahren andauernden Konflikte im Nahen Osten.

Angesichts der Schließung der österreichischen Grenzen im Jahr 2016, nach mehr als über einem Jahrzehnt freier Durchreise, wird in dieser Arbeit versucht, die Polarisierung der Meinungen in Westeuropa über Flüchtlinge und ihren Platz im heutigen Europa aufzuzeigen.

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"Dieses Projekt ist mein Versuch, die Bedeutung der Ländergrenzen und der sie umgebenden Umwelt aus der sich entwickelnden Perspektive eines jungen Erwachsenen zu untersuchen."

KURZBIOGRAFIE

  • *1994 in Wien
  • seit 2019 Studium der Bildenden Künste mit Schwerpunkt auf Fotografie an der Hochschule für bildende Künste Hamburg
  • 2015 bis 2018 Ausbildung zur Fotodesignerin am Lette-Verein Berlin
  • lebt und arbeitet als freie Fotografin in Hamburg

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Stephanie Steinkopf

Ihre Wohnung ist ihr Zuhause. Sie ist ihr wichtigster und einziger Rückzugsort. Virpi ist 58 Jahre alt und lebt auf einer finnischen Insel. Sie scheiterte als erfolgreiche Unternehmerin aufgrund von langjähriger Überarbeitung, gefolgt von Depression und Alkoholismus. Virpis Nachbar Jyrki und ihr Partner Seppo sind freundschaftlich an ihrer Seite. Sie versucht, trotz mentaler Instabilität ihr Leben so gut wie möglich zu meistern. 
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Der innere Raum ist ihre Psyche und sie liegt im Fokus der Betrachtung. Das Draußen ist nicht sichtbar und wird ausgeblendet. "Verrückte Virpi" handelt von einem gesellschaftlichen Phänomen, das die Auswirkung des Burnout-Syndroms auf ein
individuelles und alltägliches Leben zeigt. Menschen überschreiten zunehmend ihre physischen wie psychischen Grenzen durch die Ökonomisierung aller Lebensbereiche. Die finale Konsequenz führt zu gravierenden Einschnitten in die persönliche Biographie. Wir sind auf uns selbst zurückgeworfen und hinterfragen uns und die Gesellschaft, in der wir leben.

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KURZBIOGRAFIE
  • * 1978 in Frankfurt/Oder
  • 2009 bis 2012 Studium der Fotografie an der Ostkreuzschule für Fotografie in Berlin
  • 2001 bis 2008 Masterstudium der Vergleichenden Musikwissenschaften, Lateinamerikanistik, Zeitgenössischen Geschichte an der Freien Universität Berlin
  • lebt und arbeitet als freischaffende Fotografin in Berlin
www.stephaniesteinkopf.de
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Max Ernst Stockburger

"Zimmer 211" ist in einem der neun bayrischen Asyl.Anker-Zentren entstanden. Die Serie wurde ausschließlich in einem einzigen 29 Quadratmeter großen Zimmer in der Unterkunft fotografiert. Die Fotografien zeigen den dauerhaften Zustand des Provisorischen, das menschliche Bedürfnis nach Privatsphäre und den von der Außenwelt abgeschotteten Mikrokosmos der Geflüchteten.
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Die Arbeit ist ein ganz intimer Blick in das Zuhause und den Alltag der vier nigerianisch stämmigen Zimmerbewohner. Verbindendes Element aller Fotografien sind die innerhalb des Raumes provisorisch errichteten "Zelte" aus alten Bettlaken.
Denn nur diese notdürftigen Konstruktionen ermöglichen es den Bewohnern, sich während des bis zu zwölf Monate langen Asylverfahrens in ihre „eigenen vier Wände“ zurückzuziehen.
In den inszenierten und anonymisierten Porträts wird genau diese Funktion der Laken wieder aufgegriffen, um so den Betrachter dazu zu bringen, über Charakter und Identität der Bewohner zu reflektieren.
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"In meiner Arbeit ist mir das erste Mal so richtig klar geworden, wie wichtig Intimität und Privatsphäre für ein menschenwürdiges Leben sind."

KURZBIOGRAFIE

  • *1988 in Schweinfurt
  • 2018 bis 2020 Masterstudium der Dokumentarfotografie an der Fachhochschule Bielefeld
  • 2011 bis 2017 Bachelorstudium Fotojournalismus und Dokumentarfotografie an der Fachhochschule Hannover
  • lebt und arbeitet als freischaffender Fotograf in Berlin und Tokio
www.mxrnst.com

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Alipašino Polje, Stadtteil von Bosnien-Herzegowinas Hauptstadt Sarajevo, ist einer der am dichtesten besiedelten Orte des Landes. Rund 60.000 Menschen leben in dem Viertel zwischen Zentrum und Flughafen, ausschließlich in Plattenbauten. Diese hatte die kommunistische Regierung Jugoslawiens in den 1970er-Jahren für Arbeiter erbauen lassen. Zuvor hatte sich am selben Ort über Jahrhunderte landwirtschaftliche Nutzfläche befunden. Daran erinnert der Namensbestandteil Polje, Bosnisch für „Feld“.
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KURZBIOGRAFIE
*1977 in Offenburg
2015-2018 Masterstudium Integrated Design an der Hochschule für Künste Bremen
2010-2014 Bachelorstudium der Fotografie an der University of Westminster (UK)
1997-2002 Ausbildung zur Fotografin in Pforzheim
Lebt und arbeitet als freiberufliche Fotografin in Freiburg im Breisgau
www.christinastohn.com
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Marvin Systermans

Rund um Sarajevos Stadtzentrum wachsen Wohnviertel in die Berge, die zunehmend durch eine informelle Baukultur geprägt werden. Die komplexe staatliche Verwaltungsorganisation ist nur ein Grund für das Fehlen einer verbindlichen Planung und die daraus resultierende unvorhersehbare Entwicklung dieser urbanen Räume. Die Serie "Informal Immobilia" ist eine fotografische Auseinandersetzung mit der Ästhetik der daraus resultierenden vernakulären Architekturen dieser selbst gestalteten Wohnräume.
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Rund um Sarajevos Stadtzentrum wachsen Wohnviertel in die Berge, die zunehmend durch eine informelle Baukultur geprägt werden. Die komplexe staatliche Verwaltungsorganisation ist nur ein Grund für das Fehlen einer verbindlichen Planung und die daraus resultierende unvorhersehbare Entwicklung dieser urbanen Räume. Sie begünstigt Korruption, die wiederum dazu führt, dass auf Grundstücken ohne Genehmigung gebaut und eine Lizenz erst nachträglich inoffiziell erworben wird.
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KURZBIOGRAFIE
  • *1990 in Köln
  • 2016 bis 2019 Bachelorstudium Communication Design an der Kunsthochschule Halle
  • seit 2019 Masterstudium Integrated Design an der Hochschule für Künste Bremen
  • lebt und arbeitet als freischaffender Fotograf in Berlin
www.marvinsystermans.com
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Sebastian Wells

Für seine Arbeit "Utopia" reiste Sebastian Wells 2017 und 2018 zu 24 Flüchtlingslagern in sieben Ländern Europas, Afrikas und des Nahen Ostens: Tschad, Kenia, Jordanien, Türkei, Griechenland, die Niederlande und Deutschland.

Sein Ziel war es herauszufinden, wie Flüchtlingslager funktionieren und welches System dahintersteckt.
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Der Begriff Utopie kommt aus dem altgriechischen οὐ- ou- nicht und τόπος tópos Ort. Ein Ort ist für mich etwas über lange Zeit Gewachsenes. Eine Stadt, ein Dorf, eine Insel. Ein Ort hat eine Geschichte. Ein Flüchtlingslager ist kein solcher Ort. Es ist ein ou topos, ein Nicht-Ort.

"Flüchtlingslager sind ewige Provisorien, gebaut nach den immer gleichen Ordnungsmustern, ausweglos und streng reglementiert. Sie existieren oft Jahre oder Jahrzehnte, entwickeln eine Eigendynamik und werden dennoch weder Ort noch Stadt, noch Teil einer Landkarte. Ihre Bewohner sind krisengeschulte Meister der Anpassung. Der Flüchtling ist eine Ding gewordene Kategorie Mensch; das Flüchtlingslager ist die politische Schaubühne, auf der er sich arrangieren muss."  Sebastian Wells



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"Die Orte, an denen die Bilder entstanden sind, spielen eine untergeordnete Rolle. Zwei bildnerische Ansätze, der topografische und der filmische, sind wesentlich für die Arbeit. So greifen distanzierte Außenaufnahmen der Lager ineinander mit Studien provisorischer Objekte und schließlich erzählerischen, szenischen Fotografien von Geflüchteten. Es entsteht ein Komplex aus bühnenhaften Bildern über den zwanghaft stagnierten Alltag eines eigentlich überaus dynamischen Fluchtprozesses."

KURZBIOGRAFIE
  • *1996 in Königs Wusterhausen
  • 2015 bis 2018 Studium der Fotografie an der Ostkreuzschule für Fotografie in Berlin
  • lebt und arbeitet als freischaffender Fotograf in Berlin
www.sebastianwells.de



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Ekaterina Zershchikov

Wie entsteht Gemeinschaft? Wie entstehen Orte, denen man sich verbunden fühlt? Wie wichtig ist der Bezug auf das Vertraute, um seine Zugehörigkeit zu finden? Ekaterina Zershchikova suchte Orte, wo kollektive Identität über Gemeinschaft, Sprache und Tradition fortlebt. Sie fand diese inmitten der großen russischsprachigen Community in Berlin. „Vera, Nadezhda, Lubov“ sind im Russischen drei weibliche Namen. Zugleich können sie auch Glaube, Hoffnung, Liebe bedeuten: die Gefühle, die die Fotografin bei der Spurensuche zwischen Lebenslust und Sehnsucht in der neuen Heimat begleiten.
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"Selbst in Russland aufgewachsen, war ich fasziniert, eine Lebensweise zu finden, die ich irgendwie zurückgelassen hatte.Mein unbestimmtes Ziel: festzuhalten, wie Herkunft und Zuwanderung die Menschen prägen – und wie vielschichtig sie sich hier eingelebt haben." 

KURZBIOGRAFIE
  • *1980 in Rostov am Don (Russland)
  • seit 2017 Studium der Fotografie an der Ostkreuzschule für Fotografie in Berlin
  • lebt und arbeitet als freie Fotografin in Berlin
www.zershchikova.com
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Übersicht
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Kapitel 8 Kathrin Esser

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Kapitel 13 Thomas Herrmann

Highlife

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Kapitel 19 Sinaida Michalskaja

Soft Hits

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Kapitel 22 Rafael Raigón Lozano

Jo soi Papa

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Kapitel 23 Volker Renner

Serientod

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Kapitel 24 Matthias Schneegge

Masterplan

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Kapitel 26 Anja Segermann

F-Plan

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Kapitel 27 Charlotte Spiegelfeld

Novelle einer Jugend

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Kapitel 28 Stephanie Steinkopf

Verrückte Virpi

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Kapitel 29 Max Ernst Stockburger

Zimmer 211

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Kapitel 32 Sebastian Wells

Utopia

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Bild 6

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